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Projekt: Symmetrische Antennenspeisung mit einer 'Hühnerleiter' - Stromsymmetrie auf der Hühnerleiter | |||||||||||||||||||||||||||||||
Kontakt: | |||||||||||||||||||||||||||||||
Abstimmung der kompletten Antennenanlage | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Für
die Ankopplung der 'Hühnerleiter' an den Sender ist ein Universamabstimmgerät,
Z-Match zu benutzen. Die Eingansimpedanz zum TRX, 50 Ω, muß
angepasst werden. Dagegen sollte die Ausgangsimpedanz zur Hühnerleiter
25 bis 4000 Ω angepaßt werden können. Eine Antenne
mit abgestimmter Speiseleitung wird fast immer als Mehrbandstrahler verwendet.
Das bedeutet Spannungs- oder Stromkopplung. In der Praxis stellt sich fast
immer eine Mischanpassung ein, da das anzupassende Ende der 'Hühnerleiter'
hochohmig bzw. niederohmig sein kann. Damit ist es leicht möglich,
Antenne und Speiseleitung in Resonanz mit der gewünschten Betriebsfrequenz
abzustimmen. Hier einige kommerziellen Anbieter von 'echten' symmetrischen Kopplern. |
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Mit einem Annecke Antennenkoppler paßt man jede symmetrische Antenne an. Aber die richtige Einstellung der Induktivität und Kapazität ist zu beachten. | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Suche in deiner Bastelkiste nach Glühlampen von 6 V/0,06 A oder 12 V/0,1 A. Ein wichtiger Aspekt ist die Paarigkeit betreffs Widerstand. Nimm mehrere Glühlampen und ermittele im kalten Zustand ihren Widerstand. Die zwei Glühlampen mit nahezu gleichem Widerstand kommen zum Einsatz. Schleife diese beiden Glühlampen nun parallel in die Hühnerleiter ein. Wichtig ist parallele Anordnung oder anders ausgedrückt, gleicher Abstand auf beiden Feederleitungen. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Da die Lämpchen nicht immer zur Abstimmung gebraucht werden, habe ich eine Variante gefunden, den 'Glühlampenindikator' mit Microklemmen zu fixieren. Ich habe Wiremankabel benutzt und an vier Feederpunkten die Isolierung entfernt. In die blanke Litze wurde je ein Kontaktstift mechanisch fixiert und anschließend verlötet. Das sind die späteren Abgreifpunkte zum Anschluß des 'Glühlämpchenindikators'. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Und so sehen die beiden identischen Indikatoren aus. Links Microklemme und Glühlampe, Litze und am anderen Ende nur eine Microklemme. Im unteren Bild ist der Indikator angeschlossen und bereit den maximalen Strom durch Leuchten der Lämpchen anzuzeigen. | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Eine anderepraktische Ausführung zur schnellen optischen Symmetrieprüfung versuche ich noch zu beschreiben. Es ist einen Versuch wert, darzustellen, warum das so ist. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Hier noch mal ein paar Detailfotos des 'Glühlampenindikators'. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Es geht
natürlich auch mit einem Drehspulinstrument.
Nun noch etwas wichtiges. Bitte mit geringster Leistung den Abstimmvorgang beginnen. Ich schlage 0,5 bis 1 Watt vor. Sicher kannst du dir vorstellen, daß die Lämpchen 100 Watt HF nicht überstehen werden. Wir wollen ja nicht die abgestrahlte Leistung analysieren, sondern nur die Symmetrie der 'Hühnerleiter' feststellen. Dazu ist die Leistung unbedeutend. |
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Wenn Unsymmetrien
auf der Speiseleitung gemessen werden, kann das mehrere Ursachen haben.
Ein selbstgebautes oder aber ein industriell gefertigtes 'echtes' symmetrische
Anpaßgerät weist auf der Feederleitung zu große Differenzen
auf. Bis ca. 10 MHz merkt man es fast gar nicht, aber in den höherfrequenten
Bändern erkennt man eine zunehmende Unsymmetrie. Das muß nicht
immer die Hühnerleiter selbst sein. Oft sind es Unsymmetrien des Abstimmgerätes
auf seinen Ausgang. Höhere Frequenzen werden einfach nicht symmetrisch
ausgekoppelt! Sollten Unsymmetrien festgestellt werden, dann messen und den Wert merken. Anschließend das Feederkabel am Anpaßgerät umklemen und erneut messen. Beide Stromverteilungswerte vergleichen. Sind die Werte etwa gleich groß, kommt die Unsymmetrie nicht von der Feederleitung, sondern meist aus dem Anpaßgerät. Bei Wertegleicheit sollte man die Ursache in der Feederleitung suchen. Im letzterem Fall hilft oft bereits ein Verkürzen oder Verlängern der Feederleitung. |
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Mit einer
Stromzange kann man auch sehr einfach die Stromverteilung der beiden Feederleitungsstränge
bestimmen. In der Literatur gibt es viel einfache Bauanleitungen dazu.
Vorteil ist hier auch, dass die zu messende Leitung nicht aufgetrennt werden
muss. Siehe auchMeßbügel-Stromdetektor.
Hier zwei Beispiele. Die drei Bilder wurden im Internet gefunden. |
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Hier noch eine Beschreibung eines selbstgebautenGlühlämpchenindikators, wie auf dem folgenden Bild zu sehen. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Eine noch einfachere HF-Stromanzeige auf einer symmetrischen Feederleitung zeigt die folgende Skizze. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Die Stromanzeige
wird an einer beliebigen Stelle in die Hühnerleiter eingefügt.
Beachte dabei aber, dass die Helligkeit der Glühlämpchen gut
zu erkennen ist. Nimm zwei Glühlämpchen 6 Volt, 100 mA aus dem Fahhradzubehör. Dazu zwei 100 Ω Widerstände, geschaltet als Shunt. Und zwei Ein/Aus Schalter. Verdrahte die Bauteile so wie skizziert, fertig. Abgestimmt wird bei offenem Schalter, gefunkt mit geschlossenem Schalter. Wie das praktisch umgesetzt wurde, zeigt die kurze Filmsequenz der Antennenstromanzeige. |
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Die Beschreibung einer ganzsimplen Stromanzeige für Open-Wire-Übertragungsleitungen ist hier kurz dargestellt. | |||||||||||||||||||||||||||||||