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Projekt: Ultraleichte, portable Antenne | |||||||||||||||||||||||||||
Kontakt: | |||||||||||||||||||||||||||
Einleitende Worte: | |||||||||||||||||||||||||||
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Wie
muss eine ultraleichte Antenne für Portabelbetrieb aussehen und was
muss sie leisten.
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Hinweise zum Bau der Antenne | |||||||||||||||||||||||||||
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In nur
zwei Arbeitsschritten zur fertigen Antenne.
Zum ersten Bandkabel für beide Strahlerhälften in entsprechender Länge aufschlitzen. Zweitens, einen 'Spezialknoten' dort knüppern, wo der Strahler in die Speiseleitung übergeht. Fertig, Aufhängen und anmatchen. Zur Anwendung kommt ein symmetrischer Dipol mit Hühnerleiterspeisung. Das Material ist ‚Leichte Feldleitung‘, auch LFL genannt. Diese ‚Leichte Feldleitung besteht aus zwei parallel geführte Adern mit gemeinsamer PE-Isolation mit der Abmessung von 1,3 mm mal 2,6 mm. Jede Ader besteht aus Kupferlitze 7 mal 0,25 mm2 mit einem Durchmesser je Ader von 0,75 mm. Diese Feldleitung hat ca. 100Ω Wellenwiderstand und ist für QRP Betrieb gut zu gebrauchen. |
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Auf größeren Flohmärkten muss man genau schauen, um die ‚Marmeladeneimer‘ zu sehen. Oft sind 500m bzw. 1000m LFL im dem 'Eimer'. Die Leitung ist in dem Behältnis in Parafin gehüllt und kann durch leichtes Herausziehen in der gewünschten Länge verarbeitet werden. | |||||||||||||||||||||||||||
Details der Konstruktion | |||||||||||||||||||||||||||
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Die Doppelleitung
wird vorsichtig in zwei separate Leitungen getrennt. Das geht am besten,
wenn eine Person langsam an einem Ende zieht und ich mit einem Cattermesser
die Mittenisoliereung beider Drähte trenne. Die Betonung liegt auf
langsam ziehen!
Bei der vorher gezeichneten Markierung bei etwa 7,5m wird aufghört zu trennen. An der Übergangsstelle habe ich das ‚Draht-T-Stück‘ mit dünnem Schrumpfschlauch etwas verstärkt. Das muss man aber nicht. Nun den Spezialknoten binden, die beiden Strahlerlängen auf ca. 6,8m kürzen. Die Feederleitung so bei die 8 bis 10 Meter abschneiden, Litze freilegen und Stecker anlöten. Ich habe nun die fertige Antenne aus einem 'Guss', 8m Feederleitung und sich anschließenden 2 x 6,8m Strahler. Das war's. |
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Die Leichte
Feldleitng wird über den Handballen in drei Röllchen aufgewickelt.
Macht sich ganz gut. Man kann auch ein Aufwickelteller nutzen.
Die Feldleitung ist nach dem Herausziehen aus dem 'Marmeladeneimer' kreuselig. Durch einfaches Glätten über einen festen, runden Gegenstand formst du dir die Leitung. Ich nehme meist einen Schraubendreher. Vorsicht, es kann heiss werden! Nun lässt sich die Feldleitung ganz gut auf- und auch wieder abwickeln. Nur selten entsteht ein Fitz. Mit Klettband werden die Ringe zusammengehalten. Die gesamte Antenne findet in einer 'Alu Stullendose' Platz, die in jeden Wanderbeutel passt. Die gesamte Portabelantenne wiegt ca. 220 Gramm. |
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Das ca. 3 mm breites Parallelkabel habe ich auf 7m Länge die beiden Adern getrennt und mit einem Spezialknoten gesichert. Der Rest ist Speiseleitung und etwa 8m lang. | |||||||||||||||||||||||||||
Es gibt viele Möglichkeiten, die Dipolmitte aufzuhängen. Ich habe ein PVC-Klötzchen mit einer größeren [für GFK-Mastspitze] und einer kleineren Bohrung [LFL-Feeder] versehen. Draht durchfädeln, fertig. | |||||||||||||||||||||||||||
Für die isolierte Fixierung der beiden Dipolenden verwende ich dünne rote Maurerschnur aus dem Baumarkt. Der Schnurspanner ist aus einer Stück Leiste gefertigt. Alles im Grammbereich. | |||||||||||||||||||||||||||
Gleiches Antennenprinzip, aber mit anderem Material | |||||||||||||||||||||||||||
Diese Antenne ist etwas 'unhandlicher', wiegt aber auch nur ca. 320 Gramm. Die UKW Bandleitung hat um die 300Ω. Besonders einfach auch hier wieder die Aufhängung. Diese verbindet Strahler und Feeder. Durch das schräg gebohrte Loch kann die GFK-Mastspitze gesteckt oder eine Schnur zum Hochziehen in die Baumkrone befestigt werden. | |||||||||||||||||||||||||||
Hier noch
mal die Aufhängung im Detail. In der Mitte die schwarze GFK-Spitze. Die beiden Strahler in grün. Nach unten geführt die UKW Bandleitung, als symmetrische Speiseleitung. |
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